Von Messejuden und Pelzjuden auf dem Brühl
Der Brühl als Teil der Handelsstraße Via Regia gehört zu den ältesten Straßen Leipzigs. Während der Messe bot die Straße durch zahlreiche Handelsgewölbe und Verkaufsbuden für Pelzwaren einen imposanten Anblick. Jüdische Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich nachweisbar. Der östliche Teil des Brühls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung „Judenbrühl“. Im 19. und 20. Jahrhundert bildete der Handel mit und die Veredlung von Pelztierfellen eine wirtschaftliche Einzigartigkeit in der Wahrnehmung Leipzigs. Bedeutend war der Anteil jüdischer Pelzhändler am Aufstieg Leipzigs zu einem internationalen Zentrum des Rauchwarenhandels.
ÖFFENTLICHE TERMINE | |
Treff | Kroch-Hochhaus, Goethestr. 2 |
Preis | 12 EUR / 10 EUR Schüler und Studierende |
Tickets & Anmeldung | Die Tickets kaufen Sie im Ticketshop, Restkarten gibt es beim Gästeführer am Treff. |
GRUPPENBUCHUNGEN | Sie können diese Führung auch zum Wunschtermin buchen. |
140 EUR als Gruppenpreis für max. 25 Personen. |